Punkttabelle (Polygon)

Verwenden Sie diesen Befehl, um ein Objekt für eine Punkttabelle zu zeichnen. Beim grafischen Einfügen von Punkttabellen wird ein neues Polygon bestehend aus 3 Stützpunkten generiert.

Die Stützpunkte eines Polygons können wahlweise grafisch mit der Maus verschoben werden. Diese Option ist in der Eigenschaftsseite ein- und ausschaltbar. Bei manuell eingefügten Polygonen ist diese Option standardmäßig eingeschaltet. Bei automatisch eingefügten Polygonen, die im Interpolationsmodus erzeugt werden, ist diese Option ausgeschaltet. 

Durch das Öffnen der Eigenschaftsseite kann man die Stützpunkte in der Tabelle bearbeiten. Es können Punkte eingefügt, bearbeitet und gelöscht werden. Es sind minimal 1 Punkt und maximal 4096 Punkte zulässig.

Ein Import von Punkten aus einer Textdatei ist ebenfalls möglich. Es können nur Punkte eingefügt werden, die innerhalb des Definitionsbereich von Master- und Slave-Achse liegen. Gegebenenfalls wird nur eine Teilmenge eingefügt oder der Definitionsbereich wird erweitert. Das Importieren führt zum Löschen aller bisher in der Tabelle vorhandenen Punkte. Nach einem Import von Punkten wird eine Verknüpfung mit der Quelldatei hergestellt und deren Name in der Eigenschaftseite angezeigt. Über den Befehl Punktimport aktualisieren kann man die jeweils aktuellen Werte aus der Datei übernehmen, ohne einen neuen Import ausführen zu müssen.
Die importierten Daten können wahlweise 2 oder 3 Spalten haben. Die zweite Spalte enthält immer die Positionswerte. Die optionale dritte Spalte wird als Beschleunigung interpretiert. Wenn eine dritte Spalte existiert und mindestens ein Wert ungleich 0.0 ist, so wird das importierte Beschleunigungsprofil für das Polygon verwendet. Anderenfalls wird die Beschleunigung des Polygons aus dem Positionsprofil berechnet.  

Beim Export in eine Textdatei kann man als Dezimaltrennzeichen wahlweise das Komma oder den Punkt vorsehen.

Eine weitere Besonderheit gibt es bei der Definition der Randwerte. Durch die Annäherung einer idealen Kurve durch ein Polygon können die zeitlichen Ableitungen nur näherungsweise berechnet werden. Um aber trotzdem ein Polygon als Objekt in einer Kurvenscheibe sinnvoll verwenden zu können, kann man das automatische Berechnen der Randwerte ausschalten. Bei den automatisch berechneten Polygonen aus dem Interpolationsmodus ist diese Option standardmäßig ausgeschaltet und die Randwerte sind auf die exakten Werte der idealen Kurvenscheibe gesetzt.

Abkürzungen

Symbolleiste: